Bausatz:
6 Holzzuschnitte (Dreischichtplatte 19 mm),
4 Leisten, 1 Vorbau mit Abdeckplatte (mit Schraube befestigen),
24 Senkkopfschrauben 40 mm lang für Boden und Seitenwände,
12 Senkkopfschrauben 35 mm lang für Dachleisten und Vorbau
Weitere Materialien:
Papprolle oder Teichspiralschlauch Länge 110 mm, Durchmesser 25 mm, Abdeckgitter für Lüftungslöcher 4 Stück ca. 65 x 65 mm,
wasserfester Holzleim, ungiftiges Holzschutzmittel, Dachpappe 600 x 500 mm, Innenkarton aus Pappe mit Kleintierstreu und Polsterwolle.
Das eigentliche Hummelnest befindet sich in einem Pappkarton (Breite 220 mm, Tiefe 200 mm, Höhe 200 mm), der die thermischen Eigenschaften verbessert und eine Verschmutzung des Holzkastens verhindert. Der Karton wird an 3 Seiten mit Schaumstoff eingeklemmt, die Vorderseite wird von der Laufröhre fixiert. Die Laufröhre (Papprolle oder Teichspiralschlauch, Ø 25 mm) ragt in den Karton hinein.
Auf dem Boden des Kartons wird Kleintierstreu bis zur Unterkante der Einlaufröhre aufgebracht und zusammengedrückt. In der Mitte wird eine kleine Nistmulde gebildet. Auf die Späne fein gezupfte Polsterwolle oder gewaschene Schafwolle auslegen, die im Bereich der Mündung der Laufröhre als kleine Höhlung (Nestkugel) ausgeformt wird. Danach den Innenraum locker mit Wolle befüllen.
Als Deckel eignet sich Pappe oder Plexiglas. Im oberen Bereich kleine Lüftungslöcher bohren. Dies ist besonders wichtig, da Hummeln Wärme und Feuchtigkeit produzieren, was zur Schimmelbildung führen kann.
Aufstellung:
Der Kasten sollte bodennah auf Steinen oder Balken in schattiger Lage stehen, z. B. unter Bäumen oder großen Sträuchern. Das Flugloch sollte nach Osten zeigen. Ein Versetzen des Nistkastens nach der Ansiedlung der Königin ist nicht möglich!
Im Herbst kann der Kasten gereinigt und der Pappkarton entfernt werden.
Nestsuchende Hummelköniginnen erkennt man im März (Salweideblüte!) am Zickzackflug. Ab dieser Zeit lohnt es sich, den Nistkasten draußen aufzustellen.
Ein Hilfe, um Hummeln zu erkennen und zu bestimmen, finden Sie hier: